Die Ursachen von Mundgeruch

Was ist die Ursache für Mundgeruch?

Halitosis oder Mundgeruch ist ein heikler und häufiger Grund, warum Menschen zahnärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Obwohl Mundgeruch mehrere Ursachen haben kann, sind 90 Prozent der Fälle auf Probleme in der Mundhöhle zurückzuführen.1

Verschiedenen Studien zufolge leiden etwa 30 bis 50 Prozent der Weltbevölkerung unter Mundgeruch, unabhängig von Alter und Geschlecht.1–3

Der Grund für Mundgeruch hängt von mehreren Faktoren oder Ursachen ab. Ein trockener Mund kann beispielsweise der Auslöser sein, warum Sie morgens nach dem Aufwachen Mundgeruch haben. Dies bezeichnet man auch als "morgendlichen Mundgeruch".

Dabei handelt es sich jedoch um einen leichten und vorübergehenden schlechten Atem, der im Allgemeinen nicht als gesundheitliches Problem angesehen wird.3

Andere Faktoren, durch die Mundgeruch entsteht, unterteilt man in die folgenden:

  • Ursachen oralen Ursprungs
  • Ursachen nicht oralen Ursprungs1
  • Orale Ursachen

    In 9 von 10 Fällen wird Mundgeruch durch Probleme im Mundraum verursacht. In der Regel sind die Ursachen von schlechtem Atem auf ein bakterielles Ungleichgewicht im Mund zurückzuführen. Dieses entsteht durch organisches Material sowie Partikel im Mund, bei denen es sich um kleinste Speisereste oder um Mikroblutungen handeln kann. In der Mundhöhle leben mehr als 500 Arten von Bakterien, die meisten von ihnen produzieren in Verbindung mit Enzymen flüchtige Schwefelverbindungen (VSC), bei denen es sich um unangenehm riechende Gase handelt. Diese bestehen aus Schwefelwasserstoff (H2S), Methylmercaptan (CH3SH) und Dimethylsulfid ((CH3)2S). Sie sind zum Großteil die Ursache für Mundgeruch.1,4

    Aus diesem Grund ist die Mundhygiene ein Schlüsselfaktor zur Vermeidung von schlechtem Atem.
    Bei unzureichender Mundhygiene sammeln sich Bakterien und Speisereste an und bilden Beläge auf den Zähnen und der Zunge. Dies kann zu Zungenbelag, Entzündungen des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparats führen - allgemein bekannt als Gingivitis und Parodontitis.
    Diese Mundkrankheiten sowie Karies und Zahnersatz sind häufige Auslöser für Mundgeruch.1

    Darüber hinaus wirkt sich eine krankhafte Mundtrockenheit, die so genannte Xerostomie, negativ auf die Selbstreinigung des Mundes aus. Hinzu kommt, dass eine unzureichende Reinigung des Mundes Mundgeruch verursacht. Die Trockenheit kann unter anderem durch bestimmte Erkrankungen, Medikamente, Rauchen und altersbedingte Faktoren verursacht werden.1,5

  • Nicht-orale Ursachen für Mundgeruch

    Etwa 8 bis 10 Prozent der Fälle von Mundgeruch haben einen nicht-oralen Ursprung. So können z. B. Probleme der Atemwege, Magen-Darm-Erkrankungen, Lebererkrankungen, hämatologische oder endokrine Erkrankungen und Stoffwechselstörungen die Ursache für Mundgeruch sein.1

  • Häufige, nicht-orale Ursachen für Mundgeruch

    • Sinusitis
    • Fremdkörper in den Atemwegen
    • Mandelentzündung
    • Bronchitis und andere Lungeninfektionen
    • Lungenkrebs
    • Pylorusstenose
    • Gastroösophagealer Reflux
    • Malabsorptionssyndrom
    • H. Pylori-Infektion
    • Erkrankung der Leber
    • Nierenerkrankung
    • Infektion
    • Diabetes
  • Weitere Ursachen für Mundgeruch

    Es gibt noch weitere Ursachen für Mundgeruch, die oft mit dem persönlichen Lebensstil und den Gewohnheiten eines jeden einzelnen zusammenhängen.1

    • Nahrungsmittel und Lebensmittel – Knoblauch, Zwiebeln und gewürzte Lebensmittel verursachen vorübergehend unangenehmen Geruch oder Mundgeruch.6
    • Tabak– Raucher und Konsumenten von Kautabak neigen zu Zahnfleischerkrankungen und schlechtem Atem.6
    • Alkohol und andere Drogen – der Stoffwechsel dieser Substanzen kann schlechten Atem verursachen.1
    • Medikamente– Antihistaminika, Antidepressiva, Diuretika, Antiparkinsonmittel, Antikonvulsiva und antipsychotische Medikamente sind Medikamente, die stark mit der Entwicklung von Mundgeruch in Verbindung gebracht werden.2
  • Prävention und Behandlung von Mundgeruch

    Häufig kann die Ursache von Mundgeruch durch eine gute Mundhygiene verhindert und bekämpft werden. Dadurch wird das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen gesenkt.1

    Putzen Sie täglich Ihre Zähne mit einer geeigneten Zahnbürste, verwenden Sie Zahnseide und führen Sie eine orale Spülung mit einer Mundspülung durch. Verwenden Sie im Idealfall ein Produkt, das niedrig dosiertes Chlorhexidin und Zink enthält. Diese beiden Inhaltsstoffe finden sich in allen CB12 Mundspülungen wieder. Chlorhexidin spaltet die Disulfidbindungen und wirkt gleichzeitig antibakteriell. Durch diese Spaltung kann Zink die Verbindungen im Mund besser binden, wodurch sie geruchsfrei werden. Gleichzeitig hemmt diese Bindung die weitere Produktion der Gase. So wirken die beiden Inhaltsstoffe gemeinsam der Bildung von VSC nachweislich 12 Stunden lang entgegen. Sie maskieren nicht nur unangenehmen Atem, sondern neutralisieren diesen aktiv und ohne die Zähne zu verfärben.1,6,7

    Erfahren Sie hier mehr über die Vorbeugung und Behandlung von Mundgeruch.

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Quellen

  1. 1. Aylikci B, Çolak H. Halitosis: From diagnosis to management. J Nat Sci Biol Med. 2013;4(1):14-23. doi:10.4103/0976-9668.107255.
  2. 2. Zalewska A, Zatoński M, Jablonka-Strom A, Paradowska A, Kawala B, Litwin A. Halitosis - a common medical and social problem. A review on pathology, diagnosis and treatment. Acta Gastroenterol Belg. 2012;75(3):300-309.
  3. 3. Porter SRSC. Oral malodour (halitosis). Br Med J. 2006;333(September). doi:10.1002/9783527686063.
  4. 4. Mckeown L. Social relations and breath odour. 2003. doi:10.1034/j.1601-5037.2003.00056.x.
  5. 5. Mayo Clinic. Dry mouth. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/dry-mouth/symptoms-causes/syc-20356048.
  6. 6. Mayo Clinic. Bad breath. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/bad-breath/symptoms-causes/syc-20350922. Accessed August 2, 2020.
  7. 7. Seemann R, Filippi A, Michaelis S, Lauterbach S, John HD, Huismann J. Duration of effect of the mouthwash CB12 for the treatment of intra-oral halitosis: A double-blind, randomised, controlled trial. J Breath Res. 2016;10(3). doi:10.1088/1752-7155/10/3/036002.